Erlöse des 50-jährigen Jubiläums wurden an Hospize gespendet
Samtgemeindebürgermeister Marc Lohmann überreichte die symbolischen Schecks mit je 750 € an das Hospiz Salzgitter und das Hospizzentrum Wolfenbüttel.
Das Fest zum 50-jährigen Jubiläum der Samtgemeinde Oderwald war ein großer Erfolg. Am 14. September finden um die 800 Festgäste den Weg nach Börßum. Einundzwanzig Stationen haben etwas anzubieten – Produkte aus der Region sowie Aktionen für Groß und Klein. Besonders beliebt ist die Schnitzeljagd für die Kinder – auch die Tombola hat regen Zulauf. Der Erlös soll einem sozialen Zweck zugutekommen. „Es sollte etwas sein, von dem jeder Mensch unserer Gemeinde profitieren kann“, erklärt Marc Lohmann. „So sind wir schnell auf die Hospizarbeit gekommen.“
Der Kontakt zum Hospiz in Salzgitter-Bad besteht schon seit vielen Jahren. Der eine oder andere hat dort bereits einen Nahestehenden besucht. „Meine Mutter ist dort gestorben“, erzählt der Bürgermeister. „Hier konnte ich erfahren, mit wie viel Liebe und Respekt die Menschen an ihrem Lebensende versorgt werden.“ Auch die Zuwendung gegenüber den Angehörigen hat ihn sehr beeindruckt.
Seit Juli gibt es ein weiteres Hospiz in der Nähe: das „Hospiz im Gutspark“ im HospizZentrum Wolfenbüttel. Marc Lohmann war bei der Einweihung dabei. Auch Gruppen aus der Samtgemeinde haben schon die Gelegenheit genutzt, das Haus kennen zu lernen und die Menschen, die für die Hospizarbeit stehen. „Kürzlich erst war die Frauenhilfe Bornum zu Gast bei uns“, erzählt Ulrike Jürgens vom Hospizvorstand Wolfenbüttel. Einen nachhaltigen Eindruck haben auf sie auch die Frauen der Kontaktstelle Oderwald Sozial gemacht. Das engagierte Team ist in allen sozialen Fragen für die Menschen in den Mitgliedsgemeinden da, vernetzt die vielen ehrenamtlichen Angebote über die Dorfgrenzen hinweg.
Bei der Tombola sind beachtliche 1.500 Euro zusammengekommen. Die interessanten Preise mögen dabei motivierend gewesen sein, aber auch die Unterstützung für die Hospizarbeit in der Region. „Für uns ist es selbstverständlich, das Geld auf die Hospize in Salzgitter und Wolfenbüttel aufzuteilen“, sagt Marc Lohmann. „Der Hospizbewegung werde ich persönlich auch weiterhin verbunden bleiben.“